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[DOWNLOAD] "Luhmann meets MUSE. Die Semantik der Liebe in der populÀren Rockmusik" by Anna Carina Speitkamp # Book PDF Kindle ePub Free

Luhmann meets MUSE. Die Semantik der Liebe in der populÀren Rockmusik

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eBook details

  • Title: Luhmann meets MUSE. Die Semantik der Liebe in der populĂ€ren Rockmusik
  • Author : Anna Carina Speitkamp
  • Release Date : January 19, 2015
  • Genre: Social Science,Books,Nonfiction,
  • Pages : * pages
  • Size : 382 KB

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, UniversitĂ€t Bayreuth (Fachgruppe Soziologie), Veranstaltung: Seminar Liebe als Passion: zur Kodierung von IntimitĂ€t, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Sprache, in der die Liebenden im Kontext ihrer Intimbeziehung kommunizieren: der Liebessemantik, anhand von Beispielen von Luhmann und der Band MUSE. Luhmann stellte die interessante These auf, dass literarische Darstellungen von Liebe auf ihre jeweilige Gesellschaft reagieren. Die Liebessemantik einer bestimmten Epoche ist demnach ein Spiegel der sozialen Funktion der Liebe in der damaligen Gesellschaft und vergleicht man literarische Werke (vor allem Romane) unterschiedlicher Epochen lĂ€sst sich ein Wandel dieser Funktion nachzeichnen. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit mit der Frage an, ob Elemente der Liebessemantik vergangener Epochen bis in die heutige Zeit ĂŒberdauert haben. In den folgenden Kapiteln werde ich fĂŒnf Elemente der Liebessemantik behandeln, die von Muse in ihren Liedtexten verwendet werden, und sie mit Luhmanns Theorie in Beziehung setzen. Diese sind: Liebe als Passion, Leitdifferenz zwischen Amour und Plaisir, Liebe als Rettung, AttraktivitĂ€t und Ewigkeit. 1969 erschreckte der Soziologe Niklas Luhmann seine Studenten mit der Aussage, Liebe sei kein GefĂŒhl, sondern ein Kommunikationsmedium. Als Systemtheoretiker interessierte er sich nicht dafĂŒr, was Liebe an und fĂŒr sich ist, sondern fĂŒr ihre Funktion im sozialen System. Luhmann ging davon aus, dass Kommunikation das wichtigste Ordnungsmittel ist, das dem Mensch in seiner komplexen Welt zur VerfĂŒgung steht. Die Gesellschaft differenzierte er in verschiedene Bereiche, oder prĂ€ziser: Kommunikationssysteme, von denen jedes ĂŒber sein eigenes Kommunikationsmedium verfĂŒgt. Intimbeziehungen sah er als ein Kommunikationssystem, das sich im Laufe einer spezifischen gesellschaftlichen Entwicklung als Reaktion auf spezifische Probleme herausgebildet hatte. Diese neuen Probleme mussten kommunizierbar werden, das heisst institutionalisiert werden und Liebe wurde zum separaten Kommunikationsmedium fĂŒr Intimbeziehungen, weil andere Medien dafĂŒr nicht mehr ausreichten.


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